Die Buchreihe Top Secret besteht aus 12 verschieden Bänden, in denen es um einen zwölfjährigen Jungen namens James Choke geht. Er hat viele Probleme in der Schule, da er sich gerne hin und wieder auf eine Prügelei einlässt. Als seine übergewichtige Mutter auf einmal an einem heftigen Schock stirbt, wird James sofort in ein Kinderheim gesteckt, da er auch keinen Vater mehr hat. Eines nachts wird er plötzlich an einen geheimen Ort namens CHERUB entführt. Er erfährt, dass die CHERUB eine Schule für Kinder-Agenten ist. Es werden ausgewählte Kinder als Agenten benutzt, da es viel unauffälliger ist, wenn Kinder Kriminelle ausspionieren, als wenn Erwachsene tun. Nach kurzer Überlegeung entscheidet James sich, dort eine 100 – tägige Ausbildung zum Agenten zu absolvieren. Schon bald danach wird er auf seine erste gefährliche Mission nach Fort Harmony geschickt.
Lily Hoff 7E 01.12.2018
Bild: https://www.amazon.de/Top-Secret-Agent-Serie-Band/dp/3570301842
Zunächst möchte ich loswerden, dass dieses Buch mich aus einer Phase des nicht Lesens raus geholt hat, obwohl es ziemlich viel daran zu kritisieren gibt. Zum einem währe das, dass das Buch sehr gezwungen und auf Brechen und Biegen hin tiefgründig wirkt. Es ist nicht besonders authentisch und keiner der Charaktere wirkt nahe und plastisch. Sie existieren alle in einer flachen Welt von Worten, von welchen keines zum Leben erweckt. Ziemlich enttäuschend, so gesehen. Vor allem, weil man merkt, dass sie interessant sein sollten, aber es bleibt beim Konjunktiv. Man hätte daraus so viel mehr machen können.
Ah, eine weitere Reihe von Rick Riordan und wie überraschend: es geht mal wieder um Mythologie. Diesmal handelt es von der nordischen Mythologie und den Halbgott Magnus Chase. Dieser ist, wie so ziemlich alle Hauptcharaktere von Rick Riordan sehr sassy. Sehr.
Obwohl der Debütroman von Madeline Miller nur langsam startet und an Fahrt gewinnt, war es es trotzdem die perfekt erzählte Geschichte. Die Ausdrucksweise Millers und die Beschreibungen der Charaktere, ihren Beziehungen, der Umstände und der Umwelt war fantastisch. Auch, wie das Buch und jedes Detail sich entwickelt und entfaltet haben, hat mir gut gefallen. Trotz des gedehnten Anfangs des Buches passiert auf den 352 Seiten (Englische Hardcoverausgabe, Bloomsbury Publishing) eine ganze Menge und deckt das ganze Leben des Patroklos ab. In diesem wird der einstige Prinz aus seinem Haus verbannt und findet sich dann im Hause des Achill wieder – der beste der Griechen. An dessen Seite wird er ausgebildet, erfährt etwaige Situationen und Emotionen, sowie den trojanischen Krieg.
Ein tatsächlich witziges Buch. Nein, ehrlich. Damit hatte ich nicht gerechnet, weil im Vordergrund eigentlich eine Beziehung steht und wenn es eins gibt, dass ich an Geschichten nicht ausstehen kann, dann sind das romantische Aspekte. Aber es war nicht nur witzig, es behandelte auch ernste Themen, wenn teilweise auch nur unterschwellig. Es hatte ein vielfältiges Set an Personen und Persönlichkeiten und auch das Ende fand ich gut.