The Song of Achilles by Madeline Miller

Obwohl der Debütroman von Madeline Miller nur langsam startet und an Fahrt gewinnt, war es es trotzdem die perfekt erzählte Geschichte. Die Ausdrucksweise Millers und die Beschreibungen der Charaktere, ihren Beziehungen, der Umstände und der Umwelt war fantastisch. Auch, wie das Buch und jedes Detail sich entwickelt und entfaltet haben, hat mir gut gefallen. Trotz des gedehnten Anfangs des Buches passiert auf den 352 Seiten (Englische Hardcoverausgabe, Bloomsbury Publishing) eine ganze Menge und deckt das ganze Leben des Patroklos ab. In diesem wird der einstige Prinz aus seinem Haus verbannt und findet sich dann im Hause des Achill wieder – der beste der Griechen. An dessen Seite wird er ausgebildet, erfährt etwaige Situationen und Emotionen, sowie den trojanischen Krieg.

 

Abschließend kann ich sagen, dass man es nur lieben kann. Die Charaktere sind so real porträtiert und lebensecht, dass gar nichts anderes passieren kann. Auch wenn es einem das Herz raus reißt, auf die brutalste und unerwartetste Art und Weise. Eine riesige Empfehlung für diesen Roman spreche ich natürlich trotzdem aus – und empfehle es tatsächlich jedem. Von mir erhält es deshalb 4 ½ von 5 Sternen.

 

Das Buch erschien 2011 und wurde im Folgejahr mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet.

Miriam von Deessen

 

Les Misérables

Les Misérables ist die Geschichte um den ehemaligen Verbrecher Jean Valjean und seinem ständigen Verfolger, den Polizisten Javert. Das Musical basiert auf der Romanvorlage „Les Misérables“ (Die Elenden) von Victor Hugo.

Im Paris des 19. Jahrhunderts wird Jean Valjean aus dem Gefängnis entlassen, nachdem er wegen Diebstahls festgenommen wurde. Javert, der das Gesetz über alles stellt, lässt Valjean verfolgen, denn für ihn wird ein Verbrecher niemals wieder zu einem normalen Bürger.

Valjean lässt sich verleiten, bei einem Bischof, der ihn freundlich aufgenommen hat, als er keine Zuflucht fand,  Silber zu stehlen. Der Bischof vergibt ihm jedoch und von dem Moment an gelobt Valjean, ein besserer Mensch zu werden.

Jahre später ist er Bürgermeister von Paris und verspricht der Prostituierten Fantine, die aus einer Fabrik geworfen wurde, sich um ihr Kind Cosette zu kümmern, weil Fantine im Sterben liegt und sie ihrem Kind kein Geld mehr schicken kann.

Valjean kauft Cosette von ihren Pflegeeltern, den diebischen PubbesitzernThénadiers, frei und zieht sie auf wie sein eigenes Kind, während er immer auf der Flucht vor Valjean ist, der es sich zu seiner Aufgabe gemacht hat, Valjean zu finden.

Jahre später trifft die erwachsene Cosette Marius, einen Anhänger der jungen Revolutionäre, die den neuen König und das Regime stürzen wollen, und verliebt sich in ihn.

Ihr Vater sucht Marius auf und rettet ihn, als er in der Schlacht um die Barrikade seiner Freunde verwundet wird.

Valjean befreit außerdem Javert, den die Revolutionäre gefangen genommen haben, und verschont sein Leben.

Javert konfrontiert ihn dennoch, bringt es aber nicht über sich, ihn zu töten, und begeht daraufhin Selbstmord, weil er und Valjean nicht gemeinsam auf einer Welt leben können und er das Gesetz verraten hat, als er Valjean verschonte.

Cosette und Marius heiraten und Valjean erzählt Marius seine Geschichte mit der Bitte, dass er Cosette ein guter Ehemann sein wird und ihr niemals sagen wird, dass Valjean ein Verbrecher und Gesuchter war, und verschwindet in ein Kloster, um dort in Frieden zu sterben.

 

Das wichtigste Lied: Die erwartungsvollen Stunden vor dem nächsten Tag, der Revolution und dem Neuanfang entladen sich in dem Ensemblestück „One Day More“. Ein Klangteppich mit Gänsehautgarantie erfüllt das Theater, wenn sich jeder Charakter des Musicals fragt, was das Schicksal für ihn bereithält.

Weitere Songempfehlungen:

  • „I Dreamed a Dream“, ein sentimentales Solostück von vergangenen Träumen, die in der grausamen Wirklichkeit verschwanden
  • „Stars“, das eine balladenhafte Einsicht in Javerts Inneres gewährt und die obsessive Verfolgung Valjeans erklärt
  • „Do YouHearthe People Sing?“ ist ein Hymne der jungen Revolutionäre, die sich vom Regime befreien wollen und die auch über den Tod hinaus durch Paris klingt

 

Les Misérablesverdient 4,5/5 Sternen, nicht zuletzt wegen der tollen Charaktere und den facettenreichen Songs, die die glorreichen Kämpfe und dunklen Folgen der Revolution und der Liebe einfangen.

 

20.04.17, Lena Mansfeld

Elisabeth

Das Musical Elisabethbasiert auf der wahren Geschichte der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, kurz Sissi, und wird von ihrem Mörder, dem italienischen Anarchisten Luigi Lucheni, erzählt.

Elisabeth heiratet sehr jung den Kaiser von Österreich und muss sich auf ein nun völlig anderes, stark eingeschränktes Leben als Kaiserin einlassen. Ihr Freiheitsdrang zieht die attraktive Figur des Todes an, der sie immer wieder besucht und umgarnen will.

Sissi muss bis zu ihrem Tod gegen ihre Schwiegermutter kämpfen, die sie für völlig ungeeignet hält und ihrem Sohn, dem Kaiser Franz Joseph, lieber eine passendere Frau zur Seite gestellt hätte. Ihr Mann widersetzt sich auch nicht dem Druck, den seine Mutter auf Sissi ausübt, und steht ihr nicht zur Seite.

Sissi, die völlig alleine immer unglücklicher wird und hin- und hergerissen ist zwischen ihrem Leben als freie Frau mit dem Tod an ihrer Seite und dem Leben mit ihrem geliebten Mann an ihrer Seite als Kaiserin, entscheidet sich schließlich dafür, ihren Mann zu verlassen, und verbringt viele rastlose Jahre. Ihrem Sohn Rudolf tritt sie auch immer abweisender entgegen, was schließlich zu seinem Selbstmord führt.

Am Grab ihres Sohnes treffen sich Sissi und Franz Joseph wieder, sie entscheidet jedoch, dass es keine Chance mehr für sie gibt. Nach dem Tod ihres Sohnes gibt es nichts mehr, was sie am Leben hält, und auch um sie herum versinkt die Welt im Chaos.

Gebrochen und alleine wird sie auf einem Spaziergang in Genf von Luigi Lucheni ermordet.

Doch selbst, als der Tod sie nun endlich in seinen Armen hält, sind die letzten Worte der Kaiserin: „Ich gehör nur mir.“

 

Das wichtigste Lied: Die Emanzipation der jungen Kaiserinwird in den beiden bekanntesten Stücken des Musicals geschildert. In dem ausdrucksstarken Solostück„Ich gehör nur mir“macht sich Elisabeth frei von den kaiserlichen Verpflichtungen und verspricht sich, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und jegliche Fesseln abzustreifen.

„Wenn ich tanzen will“ist ein Duett von Elisabeth mit ihrem Geliebten, dem Tod, dem sich Elisabeth entsagt und von nun an ihren eigenen Weg gehen will. Der Tod verspricht ihr aber, dass sie das Leben bald hassen und sich ihm zuwenden wird.

Wie auch in Wicked lässt sich die weibliche Protagonistin nur von ihren eigenen Werten leiten und befreit sich von den gesellschaftlichen Normvorstellungen.

Weitere Songempfehlungen:

  • „Kein Kommen ohne Gehen“ ist eine zugegeben etwas schnulzige, aber catchy Neuadaption der ersten Begegnung zwischen Sissi und dem Tod
  • „Der Schleier fällt“ ist das letzte Duett von Elisabeth und dem Tod und eine todtraurige Mischung aus Sissis Freude an ihrer so lang ersehnten Freiheit und der Trauer um die junge Kaiserin, die in den Armen des Todes endlich ihr Zuhause findet

 

Elisabeth verdient 4/5 Sternen, weil die zeitlose Tragödie um die Kaiserin Elisabeth in neuen Tönen gefühlvoll und überlegt adaptiert wurde, manche Songs jedoch eher langweilig sind, wenn man kein fanatischer Fan des deutschen Musicals ist.

Der musikalisch beste Handgriff ist aber eindeutig die motivische Arbeit, da in fast jedem Song das Motiv eines anderen Liedes auftaucht und verarbeitet wird, womit das Musical den Charakter eines in sich stimmigen Gesamtsongs hat.

 

20.04.17, Lena Mansfeld

Simon vs. the Homo Sapiens Agenda

Ein tatsächlich witziges Buch. Nein, ehrlich. Damit hatte ich nicht gerechnet, weil im Vordergrund eigentlich eine Beziehung steht und wenn es eins gibt, dass ich an Geschichten nicht ausstehen kann, dann sind das romantische Aspekte. Aber es war nicht nur witzig, es behandelte auch ernste Themen, wenn teilweise auch nur unterschwellig. Es hatte ein vielfältiges Set an Personen und Persönlichkeiten und auch das Ende fand ich gut.

Zugegebener Maßen war es nicht besonderes, in keiner Art und Weise waren bahnbrechende Ereignisse enthalten. Aber dafür, dass es ein recht bekanntes Buch ist, ist es irgendwie doch bahnbrechend. Zu häufig werden die in diesem Buch angesprochenen Themen nämlich nicht angesprochen.

 

Und doch hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte. Das lag nicht nur daran, dass ein paar Fragen nicht beantwortet wurden, sondern allgemein die Aura.

 

Dennoch gebe ich diesem Roman 3 ½ von 5 Punkten.

Miriam von Deessen

Wicked : Das Musical

Wicked

Das Musical Wicked, das auf dem gleichnamigen Roman von Gregory Maguire basiert, spielt im fiktiven Land Oz und beleuchtet das Leben und Schicksal der „Wicked Witch of the West“ Elphaba, die in „Der Zauberer von Oz“ die böse Gegenspielerin von Dorothy ist.

Elphaba wurde mit grüner Haut geboren und wird sowohl von ihrer Familie als auch von ihren Kommilitonen auf dem College ausgeschlossen. Glinda, die beliebteste, hübscheste und wohl auch oberflächlichste Schülerin, wird nach anfänglichen Schwierigkeiten die beste Freundin von Elphaba und steht ihr bis zum Ende zur Seite.

Beide reisen in die grüne Smaragdstadt, und besuchen den Zauberer, der Elphaba unbedingt kennenlernen möchte, weil sie auf dem College durch ihre magischen Talente aufgefallen ist.

Zuerst ist Elphaba geblendet von der Größe des Zauberers, doch als sie hinter die Fassade blicken kann und die Machenschaften des Zauberers aufdeckt, wendet sie sich von ihm ab. Elphaba muss untertauchen, da der Zauberer sie öffentlich als „böse Hexe“ betitelt.

Glinda indessen wird vom Zauberer und seiner Komplizin Madame Morrible, der Leiterin des Colleges, als Repräsentantin von Oz gefeiert, und obwohl Glinda wegen des Verschwindens ihrer Freundin trauert, kann sie sich nicht vom Zauberer lösen.

Elphaba ist bereit, die Rolle der bösen Hexe anzunehmen, denn alle guten Taten ihrerseits wurden stets bestraft, und sie plant, sich am Zauberer zu rächen.

Glinda und Elphaba treffen sich ein letztes Mal, bevor Elphaba mit ihrem Geliebten Fiyero, in den Glinda in Collegetagen verliebt war, aus Oz verschwinden will. Glinda enttarnt den Zauberer und Madame Morrible und wird von nun an als „gute Hexe des Südens“ gefeiert. Auf das Happy End warten Glinda und Elphaba jedoch vergeblich.

 

Das wichtigste Lied: Wicked liefert einen der bekanntesten Songs aus dem Genre, eine großartige Solonummer, die das Ende des ersten Akts krönt. „Defying Gravity“ hat nicht nur Ohrwurmgarantie, es ist auch eine Hommage an all die missverstandenen Menschen, die ihre Ketten sprengen und zeigen wollen, dass sie niemand aufhalten kann.

Ein mitreißendes Stück mit einer wichtigen Aussage: Wenn du dir selbst treu bleibst, kann dich niemand stoppen.

Weitere Songempfehlungen:

  • „Popular“ ist ein quirlig-pinker Mädchentraum, den Glinda vergebens in Elphaba verwirklichen will
  • „For Good“ ist ein bittersüßes Abschiedslied mit Herzschmerzgarantie

 

 

Wicked verdient 4/5 Sternen wegen der eingängigen, wunderschönen Songs, dem tollen Bühnenbild und der motivierenden Aussage des Musicals.

Wenn aus Müll ein Teppich wird

Müllteppiche sind riesige Müllansammlungen im Meer. Sie entstehen, wenn der Müll, den die Menschen im Meer entsorgen, sich in einem Meeresstrudel verfängt. Drei Viertel des Mülls in den Müllteppichen sind Plastik. Meist sind es Plastiktüten, Feuerzeuge oder Plastikflaschen. Die Müllteppiche gibt es schon seit Jahrzehnten und sie sind seitdem ständig gewachsen, denn es gibt Firmen, die ihren Müll im Meer entsorgen und Abwasser, das ins Meer geleitet wird. Deswegen verschlimmert sich das Problem weiter.

Der Müll verursacht viele Probleme. Möwen essen den Müll in der Annahme, es seien Fische, Schildkröten ersticken an Plastiktüten, weil sie im Wasser aussehen wie Quallen. An einer Küste in Schottland fand man einen tote Zwergwal, der über 800 Kilogramm Plastik im Bauch hatte. Und noch viel mehr Tiere verenden so auf qualvolle Weise. Der größte Müllteppich ist der „Great Pacific Garbage Patch“. Er schwimmt im Nordpazifik und hat inzwischen die Größe von Zentraleuropa. Doch das ist nicht der einzige Müllteppich. Es gibt noch mehr.

Auch wenn es manchmal aussieht, als würde sich das Plastik langsam zersetzen, so stimmt das nicht.  Es entstehen nur kleine Plastikpartikel. Gerade das ist auch ein großes Problem, denn die Meeresbewohner verwechseln das Plastik mit Plankton. In einigen Muscheln konnten Forscher diese Plastikpartikel nachweisen. Und auch die Menschen können Plastikpartikel in ihren Körpern haben durch den Verzehr von Tieren, die Plastik geschluckt haben. Leider kann man nicht so viel dagegen ausrichten, denn wenn man den Müll aus dem Meer fischen würde, damit mal ihn recyceln kann, würde man so auch viele Tiere umbringen, die sich dort aufhalten.

Trotzdem kann auch der Einzelne etwas zur Rettung der Meere beitragen. Man kann auf Plastiktüten verzichten oder sie mehrmals verwenden. Man sollte den Müll richtig trennen und recyceln. Zudem sollte man auf Einwegprodukte verzichten und stattdessen auf wiederverwertbare Produkte zurückgreifen. All das kann schon einen kleinen Teil zur Rettung beitragen.

Eliona Förster , April 2015

 

Mein Lieblingstier

Die mongolische Wüstenrennmaus

Mongolische Wüstenrennmäuse sind sehr beliebte Haustiere, da sie sehr neugierig sind. Es macht viel Spaß, ihnen dabei zuzusehen, wie sie ihre Umgebung erkunden. Rennmäuse sind sehr gesellige Tiere, d.h. sie leben nicht gerne alleine. Sie sind außerdem sehr pflegeleicht, man muss ihr Gehege nur etwa alle 3 Wochen sauber machen. Allerdings muss man darauf achten, dass sie immer frisches Wasser und Futter haben. Rennmäuse haben eine sehr vielfältige Ernährung, z.B. Mehlwürmer, Nüsse, frisches Obst und Gemüse, Haferflocken usw. Wenn man Rennmäuse hat, ist einem nie langweilig. Da sie zu den Nagetieren gehören, brauchen sie auch Zweige oder Pappröhren zum Zernagen. Rennmäuse sind weder Tag- noch Nachtaktiv, sie schlafen immer im 3-4-Stunden-Takt.

Warum ist die mongolische Wüstenrennmaus mein Lieblingstier?

Sie gehören zu meinen Lieblingstieren, weil ich selbst welche habe
und ich finde es spannend, sie zu beobachten und Zeit mit ihnen zu verbringen. Sie sind auch ziemlich niedlich und handzahm.

Maja Rost, März 2015
 Der Kampffisch

Der Kampffisch ist mein Lieblingstier, weil er elegant und atemberaubend aussieht. Den Kampffisch gibt es in  vielen verschiedenen Farben z.B. blau, rot und viele andere Farben.

Man darf einen männlichen Kampffisch niemals zusammen mit einem anderen männlichen Kampffisch halten, egal wie groß das Aquarium ist, da sich die beiden Kampffische solange bekämpfen würden, bis sich einer von den beiden verletzt ist oder sogar stirbt. Man darf einen männlichen Kampffisch aber mit zwei weiblichen Kampffischen zusammen halten oder alleine, das aber erst ab einem 30 Liter-Aquarium.

Die weiblichen Kampffische darf man zu fünft oder mehr in einem Aquarium halten.
Der Kampffisch braucht viel Proteine, daher empfiehlt  sich gefrorenes Essen (kriegt man in jedem Zoohandel) oder lebendes Essen (z.B. Artemia, weiße Mückenlarven oder schwarze Mückenlarven).

Das Aquarium sollte für den Kampffisch naturgerecht eingerichtet werden, daher würde ich von buntem Kies oder von  Zeichentrickfiguren abraten.

Trotz all der Voraussetzungen ist der Kampffisch mein Lieblingstier, weil es nie langweilig wird, ihm beim Schwimmen zuzuschauen.

Berrin Akbulut, März 2015

Die Wasserschildkröte

Die Wasserschildkröte ist mein Lieblingstier, da sie meiner Meinung nach sehr süß ist. Sie kann mit mehreren verschiedenen Fischen zusammenleben. Die Schildkröte frisst nicht nur Schildkrötenfutter oder andere Kleintiere, sondern sie frisst auch Fischfutter, also ist es möglich, Schildkröten und Fische bzw. Welse in einem Aquarium zu halten, da sie alle Fischfutter fressen.

Sechs Mal in sieben Tagen sollte man die Wasserschildkröte füttern. Einmal in der Woche muss die Wasserschildkröte in einem Behälter mit wenig  Wasser in die Sonne stellen, damit ihr Schild gepflegt bleibt. Mit einer extra Zahnbürste sollte man einmal in der Woche ihr Schild putzen, am besten mit einem Schildputzmittel, was man in Tierläden oft findet. Eine Wasserschildkröte kostet ungefähr 80-100€. Das Aquarium indem man sie hält, muss man ungefähr einmal in zwei Monaten putzen und das Wasser austauschen.

Für die Wasserschildkröte gibt es kein Gesetz, daher kann man sie einfach aus einem Tierladen kaufen ohne sich deshalb strafbar zu machen.

Beyza Ertugrul, April 2015

Was ist dein Lieblingstier? Eine Umfrage

Viele  Schülerinnen interessieren sich für Tiere. Deshalb haben wir neue Artikel zum Thema Lieblingstier geschrieben. Wir haben eine Umfrage gestartet um zu sehen welches das Lieblingstier unserer Schülerinnen ist! Der Sieger  ist der Hund mit insgesamt 6 Stimmen. Viele Schülerinnen mögen aber auch die Katze, den Tiger und die Maus, den Fisch, den Pandabären, den Delfin und den Löwen. Der Pinguin, die Biene, das Einhorn, der Marienkäfer, der Elefant, die Wasserschildkröte, das Eichhörnchen, die Kuh, die Schildkröte und der Vogel wurden mit weniger Stimmen auch genannt. Erstaunlich welche Tiere bei unseren Schülerinnen so beliebt sind.

Lukas Herig, April 2015

Destiny Spielebewertung

Destiny ist ein Weltraum-Sci-Fi-Action-Shooter-Game. Gespielt wird es auf den neuesten Konsolen von Microsoft und Sony.

Das Spiel überzeugt durch tolle Grafik, Spannung und natürlich den Waffen. Nachdem man eine der 3 Klassen gewählt hat, startet man in einer postapokalyptischen Welt, in der es darum geht, die letzten Reste der Menschheit zu finden, wobei man in abgestürzten Raumschiffen, Höhlen und verlassenen Gebäuden kämpft. Diese Story ist nichts Besonderes. da es so etwas schon bei vielen Spielen gibt. Die Atmosphäre ist durchaus gelungen, wie z.B. die dunklen nassen Höhlen zeigen, in denen die Aliens aus den Löchern springen und auf den Spieler zustürmen. Die Grafik schneidet bei mir sehr gut ab, die Lichtverhältnisse passen, Spiegelungen stimmen und gut designed ist es alles auch.

Fazit: Guter Zukunfts-Shooter mit schöner Grafik, aber mangelhafter Story!

Nils H., September 2015

Das scharfe Taschenmesser rettete unser Leben…

Ein Interview mit einem Neu-Isenburger Flüchtling…
Das Interview fand in arabischer Sprache statt.

SZ: Hallo, Herr El-Hamlaoui. Ich freue mich dieses Interview mit ihnen führen zu dürfen und dass sie sich dafür bereit erklärt haben!

A. E-M.: Ich freue mich, dir zu helfen

SZ: Lassen Sie uns doch direkt mal beginnen. Sie haben mir im Vorgespräch bereits erklärt, dass sie aus Syrien gekommen sind. Wahrscheinlich mussten Sie diese Frage auch schon oft genug beantworten, aber dennoch interessiert es auch mich: Was war der Grund Ihrer Flucht aus Ihrer Heimat?

…und deswegen ließ ich meine Familie zurück.

A. E-H.: Ja bei der Einreise war das mitunter die erste Frage die mir gestellt wurde, nachdem ich gesagt habe wer ich bin und woher ich komme. Optimalerweise habe ich einen Pass gehabt, viele mitreisende hatten dies nicht, da war es viel schwieriger für diese mit den Behörden zurechtzukommen. Doch das ist ein anderes Thema. Ich komme aus einer Stadt namens Qusayr, in der Nähe von Homs. Dort, ich weiß nicht wie informiert du darüber bist, ist momentan der islamische Staat an der Macht und es herrscht Bürgerkrieg. Da der IS in dieser Region so stark vertreten ist, musste ich den Großteil meiner Verwandtschaft zurücklassen. Mein Vater ist zu alt und krank um mitzukommen, meine Mutter ist mit meinen kleinen Geschwistern (12 und 15 Jahre) in den Libanon geflüchtet. Ich habe dafür gesorgt dass sie dort bei Freunden unterkommt. Ohne die Sicherheit und Gewissheit, dass es ihr gut geht, wäre ich niemals hergekommen. Meine restliche Verwandtschaft ist aber trotzdem zurückgeblieben, außer meine schwangere Frau und ich. Sie meinten, dass sie nicht mitkommen können, weil ihnen das Geld nicht ausreicht und es für sie eine größere Gefahr ist sich auf dem Weg zu machen, als dort zu bleiben. Das war für mich total schockierend, weil es sehr gefährlich ist und Nachbarn von dem IS entführt wurden. Sie sagten, dass wenn sie es nicht mehr aushalten, dass sie dann woanders hin flüchten wollen, aber nicht nach Europa. Für mich war die Lage nicht zu ertragen und meine Frau stand ständig unter Beobachtung der Islamisten. Das konnte ich mir nicht gefallen lassen, daher bin ich geflüchtet. Irgendwann hätten sie aus irgendwelchen Zweifel einen von uns beiden umgebracht oder entführt, um uns zu zwingen auch dem IS uns anzuschließen. Uns bliebt tatsächlich keine andere Wahl da eine Grundschule bombardiert wurde und Lehrerinnen entführt wurden.

SZ: Oh das klingt ziemlich dramatisch und erdrückend… Aber warum haben Sie sich entschlossen nach Europa zu fliehen und nicht mit ihrer Mutter und Ihren Geschwistern in den Libanon?

A. E.-H.: ich muss meine Familie unterstützen und soviel Geld sammeln, damit ich genug habe um auch Ihnen ein Ausweg zu ermöglichen. Der IS kontrolliert dort alles und jeden und wenn sie Geld brauchen, dann rauben sie die Menschen einfach aus. Damit haben sie kein Problem. Das war nur ein Beispiel von vielen. Europa bietet einfach mehr Perspektiven und Möglichkeiten, aber vorallem Sicherheit. Wäre ich in Libanon geflüchtet hätte ich nicht dafür sorgen können, dass ich dort mehr Geld verdienen kann für meine Familie, hier kann ich besser Geld schicken und ein besseres Leben meiner Frau und unserem Kind das auch bald kommt bieten. Warum ich nicht in der Türkei geblieben bin oder in den anderen Ländern, die ich überquert habe ist ganz einfach. Es war so überfüllt in den Aufenthaltsorten dort, dass wir direkt weggeschickt wurden oder von unseren Schleppern an andere Stellen gebracht wurden, wo wir immer wieder weitergeschickt wurden. Außerdem machten wir uns nicht auf diese Reise um uns in Türkei aufzuhalten. Wir wollen dass wir da hingehen wo nicht so viele sind und wo wir glauben dass wir viel sicherer sind und weiter entfernt sind vom IS, dorthin wo er am unwahrscheinlichsten kommen würde.

…und beinahe wären wir verhungert.

SZ: Ah, sehr interessant! Wie ist denn eigentlich ihre Flucht verlaufen und welche Länder haben Sie überquert? Gab es irgendwelche Komplikationen? Wie lief das ganze mit den Schleppern ab? Und wie kann ich mir einen Schlepper vorstellen?

A. E.-H.: Die Flucht hat sehr lange gedauert. ich glaube insgesamt waren wir neuneinhalb Tage unterwegs und es war sehr beschwerlich, teilweise kaum aushaltbar. Erst war geplant, dass wir nach Griechenland gebracht werden sollten. Doch aus irgendwelchen Gründen wurden wir einer anderen Gruppe Flüchtlingen angeschlossen. Wir waren circa 50 Leute, abhängig von einem Schlepper, der uns überall durchschleust und die Verantwortung über uns trägt. Ein Schlepper kannst du dir (auf gut Deutsch) so vorstellen, dass er dich nur abzockt, dein ganzes Geld kassiert, dich bis auf den letzten Cent melkt und sich aber null um dich kümmert. Viele Kinder der anderen Flüchtlinge sind erkrankt, doch das hat ihn kaum interessiert. Glücklicherweise haben diese Leute einen Arzt gefunden gehabt in Rumänien. Wir haben am Tag höchstens eine Portion Essen bekommen und viele hungerten die ganze Flucht lang. Rania, die erst im 2. Monat war zu dem Zeitpunkt (meine Frau) hat provisorisch zum Glück viel Essen mitgenommen. Es war wirklich sehr schlimm. Du musst dir vor Augen halten, dass das was wir gemacht haben illegal war und wir jedes Mal in Gefahr waren erwischt zu werden und dadurch vielleicht in die Heimat zurückgebracht zu werden oder erschossen zu werden. Allein der eigenständige Weg innerhalb Syriens, den wir aufgenommen haben, war extrem gefährlich. Wir mussten ja zur türkischen Grenze reisen und das sind ca. 300 Kilometer von unserer Stadt gewesen. Den Weg bestritten wir mit meinem alten Roller. Um nicht angehalten zu werden trug meine Frau eine Burka und ich klebte ein Abzeichen des IS an meine Jacke und an den Roller. Unser Essen, Geld und die Unterwäsche die wir mitnahmen verstauten wir alles unter den Rollersitz. Allah war wahrscheinlich mit uns, denn wir wurden nie aufgehalten und kamen nach 10 Stunden Fahrt oder so in Sanilurfa an. Dort hat sich schnell ein Schlepper gefunden und wir haben ihm 75.000 Lira bezahlt (ca. 24.000 Euro). Er garantierte uns eine sichere Reise im Bus. Doch dieser fuhr uns nur bis zur serbisch-ungarischen Grenze. Der Bus durfte nicht weiter fahren, da die Polizisten dort erkannt haben, dass wir kein gewöhnlicher Reisebus sind. Von da an begann eine Hetzjagd zwischen Polizisten, uns und dem Grenzzaun. Ursprünglich wurden wir zu einem Aufnahmelager geschickt, dass viel zu überfüllt war. Die Zustände dort trieben uns dazu abzuhauen und wegzulaufen. Außerdem hat sich in den 3 Tagen die wir dort waren nichts geändert und wir hatten zu große Angst zurück geschickt zu werden, sodass das investierte Geld umsonst gewesen wäre. Wir mussten mit ansehen wie Grenzzäune aufgestellt wurden und uns gleichzeitig noch versprochen wurde, dass wir bald durchgelassen werden. Das hat für uns keinen Sinn gemacht. Deswegen sind wir von diesem, ich weiß nicht wie ich es nennen soll… dieser Masse an Menschen, die an diesem Ort angesammelt wurde (ich glaube dort waren mehr als  650 Menschen), weggelaufen. Eines nachts, total unterernährt und hungrig sind wir sehr lange an dem Zaun entlang gelaufen, bis wir glaubten keine oder nur nicht aufmerksame/schlafende Wachleute zu finden und ich bin rüber geklettert. Meine Frau konnte nicht, weil sie keine Kräfte mehr hatte. Zum Glück hatte einer der Flüchtlinge die mit uns weggelaufen sind ein scharfes Taschenmesser dabei, sodass er den Draht nach einiger Zeit durchtrennen konnte. Wir rannten und rannten. Wir wussten nicht wohin und deswegen orientierten wir uns an die Gleise und hofften, dass ein Zug kommt. Irgendwann haben wir einen neuen Schlepper gefunden, der von anderen Flüchtlingen, die ihm das letzte Geld gaben, dass sie hatten, finanziert wurden. Er sagte uns „Nur noch 3 Stunden Fußweg“ und aus diesen 3 Stunden wurden drei Tage. Mit den letzten Kräften, ich weiß wirklich nicht mehr wie wir das geschafft haben, ich kann mir das auch nicht mehr vorstellen, ich weiß selbst nur noch wie unglaublich anstrengend es war, kamen wir an der Grenze an zu Österreich. Der Schlepper schleuste uns irgendwie durch und wir stiegen in einen Zug voller anderen Flüchtlingen ein in Richtung Deutschland, nach München.

SZ: Das klingt wirklich schrecklich und ergreifend. Umso mehr freut es mich jetzt, dass es Ihrer Frau und Ihnen nun besser geht. Was war es für ein Gefühl in diesen Zug nach Deutschland einzusteigen? Was machen sie hier momentan und wie geht es jetzt weiter?

A. E.-H.: Es war eines der besten und erleichterndsten Gefühle, die ich jemals gefühlt habe. Das war so eine starke Euphorie gemischt mit Freunde und Erleichterung, aber auch Zuversicht. Ich bin mir sehr sicher, dass andere Flüchtende es noch schwerer hatten, wobei ich mir das gar nicht vorstellen kann, weil ich das was ich erlebt und gesehen habe mir schon gereicht hat. Es war für mich wirklich eine der schlimmsten Erfahrungen und das wird auch erstmal einige Zeit dauern, bis meine Frau und ich alles verarbeiten können. Die Umstände dort sind echt unmenschlich und die Schlepper tragen dazu mitunter am meisten bei.

Ich bin dabei Deutsch zu lernen und ich kann auch schon einige Sätze sprechen. Ich will so schnell wie nur möglich die Sprache lernen um arbeiten zu gehen, damit meine Frau und ich genug Geld haben. Dann ist da noch mein Kind das irgendwann auch mal zur Welt kommt. Meine Frau ist jetzt schon im fünften Monat. Ehrlichgesagt möchte ich kein Geld vom Staat bekommen, weil ich meine Familie selbst versorgen möchte. Ich würde mich schämen.

Wenn alles klappt, darf ich hier 3 Jahre bleiben, Geld verdienen und meinen Verwandten dieses Geld zu schicken. Ich hoffe, dass sich bis dahin die Lage in meinem Heimatland verbessert hat. Erstmal hoffe ich aber, dass ich nicht abgeschoben werde, viele haben hier auch keine Asylgenehmigung erhalten.

SZ: Dann wünsche ich Ihnen dabei viel Glück und Ihnen und Ihrer Frau eine schöne Zukunft mit Ihrem Kind! Und damit bedanke ich mich für dieses Interview.

A. E.-H.: Das habe ich gerne gemacht.

Omar Bouguerra, November 2015

Gaming und Gamer

Als Gaming  bezeichnet man das Spielen verschiedener Spiele auf verschiedenen Geräten, wie z. B. Konsolen, Computer oder auf dem Handy.

Es gibt viele verschiedene Kategorien von Spielen, unter anderen auch: Shooter, Openworld, Jump and Runs, Rennspiele, Horrorspiele und vieles mehr!

Für den Spieler ist das zwar ein ereignisreiches Abenteuer, ist das Spielen aber wirklich gut für den Spieler?  Manche Eltern oder auch andere Jugendliche haben die Sorge, dass Schüler z.B. durch Shooterspiele negativ beeinflusst werden könnten.

Ich habe eine kleine Abstimmung über Strawpoll gestartet und auf YouTube und Twitter ein wenig dafür Werbung gemacht. Es haben über 100 Leute mitgemacht. Die Frage bei der Abstimmung war:

Findet ihr, dass Shooterspiele Jugendliche negativ beeinflussen?

Die Frage haben 37%  mit „Ja“ beantwortet,  14% mit „Vielleicht“ und 49% mit „Nein“.

Die Antworten kamen größtenteils selber von Jugendlichen. Wie man jedoch hier aus der Abstimmung schließen kann, haben die meisten kein Problem mit Shooterspielen. Es wäre interessant zu wissen, wie manche Eltern darüber abstimmen würden.

Meine Meinung:

Spiele an sich sind harmlos, es macht meiner Meinung nach keinen Unterschied,  ob man ein Shooterspiel, das ab 16 Jahren freigegeben ist, schon mit 12 zockt, oder erst mit 16 Jahren.

Solange man noch den UNTERSCHIED erkennt, dass es nur ein SPIEL ist und NICHTS mit der Realität zu tun hat!

Daniel Fersat, Dezember 2015